Die Hindernisse auf dem Yogaweg
Das Ziel von Yoga ist citta vritti nirodha, was das zur Ruhe bringen des Geistes bedeutet. Was ist es aber, was dich davon abhält einen ruhigen Geist zu erfahren? Welche Gedanken und Gefühle beschäftigen dich? Versuche zwischendurch deinen Geist zu beobachten und du wirst dir bewusst, welche Dinge dich ablenken. Patanjali Yoga Sutra (eine der wichtigsten Yoga-Schriften, zwischen 200v. Chr. - 200n. Chr. entstanden) beschreibt unter anderem folgende Hindernisse, die unseren Geist unruhig machen.
- physische Krankheit
- Mattigkeit/Starrheit/Unflexibiltät
- Zweifel
- Nachlässigkeit
- Trägheit/Faulheit/Antriebslosigkeit
- Mangel an Selbstkontrolle/fehlende Eigenverantwortung
- gestörte Wahrnehmung/die Dinge anders wahrnehmen, als sie in Wirklichkeit sind
Diese Hindernisse führen zu Schmerz, Niedergeschlagenheit, Unruhe und zu einer unregelmässigen Atmung. Zur Überwindung dieser Hindernisse schlägt Patanjali unter anderem folgendes vor:
- Das Entgegenbringen von Mitgefühl, Freude, Gelassenheit an seine Mitmenschen
- Atemübungen
- Meditation
- Konzentration auf das innere Licht
Im Yogakurs üben wir immer wieder alle Elemente. Aber auch im Alltag kannst du diese Methoden anwenden, indem du beispielsweise 3 mal pro Tag bewusst ein-und ausatmest oder dich auf deine Mitte im Körper konzentrierst.
" Nur das, was man in sich trägt, kann man auch nach aussen tragen"
Lasse dein inneres Licht leuchten und es wird durch deinen Körper und Geist nach aussen scheinen.